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Luther-Verfilmung erhält späte Auszeichnung

Zu seinem 20-jährigen Jubiläum wird der Kinofilm “Luther” mit der “LutherRose” 2023 für gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmer-Courage ausgezeichnet.

Zum 20-jährigen Jubiläum erhält der Kinofilm „Luther"die "LutherRose" 2023
Zum 20-jährigen Jubiläum erhält der Kinofilm „Luther"die "LutherRose" 2023Imago / imagebroker

Die Auszeichnung gehe an den Schauspieler Benjamin Sadler sowie an Alexander Thies und Henriette Gotaut von der Berliner Filmproduktion NFP, teilte die Internationale Martin Luther Stiftung in Erfurt mit. Der Preis werde am 11. November anlässlich der 16. Lutherkonferenz in Wittenberg verliehen, hieß es. Die Laudatio werde der ehemalige Staatsminister und Leiter der Staatskanzlei von Baden-Württemberg, Christoph Palmer, halten.

Lutherbibel als Quelle künstlerischer Inspiration?

Unter dem Titel „Luther, Literatur und Leinwand. Die Bibel als Quelle künstlerischer Inspiration“ will sich die Konferenz in diesem Jahr den Angaben zufolge dem Reformator Martin Luther (1483-1546) und seiner Bibel aus einer kulturell-künstlerischen Perspektive nähern. So werden die Schriftsteller Iris Wolff, Uwe Kolbe und Senthuran Varatharajah über ihre Auseinandersetzung mit der Luther-Bibel berichten und der Frage nachgehen, ob sie eine inspirierende Wirkung auf ihr literarisches Schaffen habe.

Zudem werde sich die Festrede des Herausgebers und Essayisten Sebastian Kleinschmidt dem Thema „Die Bibel als Quelle künstlerischer Inspiration“ widmen, hieß es. In einer begleitenden Ausstellung werde die „Wiedmann-Bibel“ des Stuttgarter Künstlers Willy Wiedmann (1929-2013) zu sehen sein. Sie gibt den Angaben zufolge das Alte und Neue Testament in 3.333 aufeinanderfolgenden Bildern auf einer Gesamtlänge von 1,3 Kilometern wieder.