Wie die Erinnerungen von Holocaust-Überlebenden in Comic-Zeichnungen bewahrt werden, zeigt eine Ausstellung in der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Unter der Überschrift „Aber ich lebe. Den Holocaust erinnern“ sind seit Sonntag bis zum 30. Juni gezeichnete Geschichten zu sehen. Darin nehmen zwei Künstlerinnen und ein Künstler Erzählungen der Holocaust-Überlebenden Emmie Arbel, David Schaffer und Nico und Rolf Kamp auf, wie die Gedenkstätte mitteilte.
Zu der Eröffnung war nach Angaben der Gedenkstätte auch Emmi Arbel angereist. Sie überlebte als kleines Mädchen die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. Heute lebt sie nahe Haifa in Israel. Immer wieder kommt sie nach Deutschland, um als Zeitzeugin zu sprechen. Ihre Geschichte hat die Künstlerin Barbara Yelin aus München in der Graphic Novel „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“ aufgezeichnet.