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Ausstellung mit Bildern von Flüchtlingen in Arnsberg

Arnsberg – Eine aktuelle Kunst-Ausstellung im Arnsberger Rathaus führt das Schicksal von Flüchtlingsfamilien vor Augen. Gezeigt werden Bilder von Männern und Frauen unter anderem aus Afghanistan, China, Eritrea, Syrien und dem Irak, die ihre traumatisierenden Erfahrungen vor und während der Flucht sowie ihre Hoffnungen im Rahmen eines Malkurses künstlerisch verarbeitet haben.
Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit dem örtlichen Künstler Ulrich Steinwender mit der Kirchengemeinde Hüsten in Arnsberg, die die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte, sowie mit der Stadt Arnsberg, der Ökumenischen Flüchtlingshilfe und dem Netzwerk Willkommenskultur in Sundern. Die Wanderausstellung, die bis 7. August in Arnsberg Station macht, vereint Kohle- und Tuschezeichnungen, Öl-, Aquarell- und Mosaikbilder zu einem Thema. „Jedes Bild spiegelt die Nationalität der Künstler wider“, erklärte Kathrin Ueberholz vom Kulturbüro Arnsberg. Ziel des Malkurses sei auch, die Integration der Menschen zu fördern, hieß es.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Arnsberger Rathauses bis zum 7. August zu besichtigen. Vom 14. bis 29. August werden die Flüchtlingsbilder in der Volkshochschule Sundern gezeigt.epd