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August ist eine „Zwischenzeit“

Im Prinzip ist das Team des Adventskalenders „Der Andere Advent“ das ganze Jahr über mit Weihnachten beschäftigt. „Unsere Hochphase ist im Frühjahr – wenn andere mit Ostern und Plaunng der Sommerferien beschäftigt sind“, sagt Iris Macke, Redakteurin bei „Der Andere Advent“. „Würde man mich in dieser Zeit fragen, welchen Monat wir haben, würde ich ,Dezember‘ antworten.“
Der Kalender erscheint jedes Jahr im September beim Verein „Andere Zeiten“ in Hamburg in einer Auflage von 650 000 Exemplaren. In diesem Jahr gibt es zum zweiten Mal auch eine Ausgabe für Kinder (60 000 Exemplare). Von Oktober bis Februar wählt das siebenköpfige Redaktionsteam die Texte für den Kalender aus. „Wir machen das bewusst in den Wintermonaten, weil es schon schwer ist, sich bei 30 Grad im Schatten in eine weihnachtliche Stimmung zu versetzen“, sagt Iris Macke.
Im März beginnt dann die Fotoauswahl und Grafikphase, Mitte Mai gibt es eine erste Präsentation. Ende Juni, Anfang Juli geht der Kalender in den Druck. „Der August ist für mich so eine Art Zwischenzeit“, berichtet Iris Macke. Im Laufe des Monats kommt der Kalender aus der Druckerei und liegt auf den Schreibtischen des Teams. „Er ist fertig, aber noch nicht bei den Kundinnen und Kunden. Rückmeldungen gibt es dann erst ab September.“
Auch wenn die eigentliche Textauswahl erst ab Oktober beginnt, so müssen die Redakteurinnen und Redakteure doch schon im Sommer nach adventlicher Literatur Ausschau halten. Noch ohne den Druck, etwas finden zu müssen, „aber wir schauen, was es an Neuerscheinungen gibt, welche Texte in Frage kommen könnten“. Eine Art lockere Sammelphase.
In diesen Tagen ist es wieder soweit: Der druckfrische Kalender wird angeliefert. Das Team wird dann gespannt das Produkt in die Hand nehmen, durchblättern und hoffen, dass alles so ist, wie geplant. Ab Mitte September ist der Kalender dann  zu haben. kil

Bestellungen: www.anderezeiten.de/bestellen/, E-Mail: info@anderezeiten.de, Telefon: (0 40) 47 11 27 27.