Die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg hat am Sonntag in einem Offenen Brief an die Teilnehmer der 29. UN-Klimakonferenz (COP 29) in Aserbaidschan, die dortigen Menschenrechtsverletzungen zu thematisieren. Zwischen dem 11. und 22. November stehen in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku Klimahilfen für Entwicklungs- und Schwellenländer im Fokus. Die Armenische Gemeinde Baden-Württemberg in Ulm weist auf die Menschenrechtsverletzungen in der früheren Sowjetrepublik hin, wie etwa die Vertreibung von mehr als 120.000 Armeniern aus ihrer Heimat Berg-Karabach, die „inmitten der globalen Diskussion um den Klimaschutz“ vergessen zu werden drohten. Deutsche Teilnehmer der Konferenz sollten sich in Baku für die Freilassung inhaftierter Armenier und für das Recht auf Rückkehr der Vertriebenen einsetzen. (2465/03.11.2024)
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