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Architekten aus Münster für Umgestaltung einer Lokgarage geehrt

Für den Umbau einer ehemaligen Lokgarage in Osnabrück ist ein Architekten-Büro aus Münster mit dem Niedersächsischen Staatspreis für Architektur ausgezeichnet worden. Niedersachsens Bauminister Olaf Lies (SPD) überreichte den undotierten Preis am Mittwochabend im Alten Rathaus in Hannover an das Büro Kresings, wie die Architektenkammer Niedersachsen mitteilte. Die Preisträger lieferten gelungene Antworten zur Nachhaltigkeit, sagte er.

Die Architekten hatten die Lokgarage im Auftrag der Ringlokschuppen GmbH aus Osnabrück zum „Coppenrath Innovation Center“ umgestaltet. Das moderne Bürogebäude in direkter Nähe zum Hauptbahnhof überzeuge durch ein wohlproportioniertes und funktionales Wechselspiel zwischen Gebäudehülle, Innenräumen und Freiraum, urteilte die Preisjury. Besonders überzeugend sei die Freilegung des Tragwerks.

Bei dem Projekt der Aloys und Brigitte Coppenrath Stiftung widmen sich 18 Einrichtungen und Unternehmen auf rund 9.000 Quadratmetern Bürofläche der Erforschung und Entwicklung Künstlicher Intelligenz, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft und Gesundheit. Das Investitionsvolumen lag bei rund 37 Millionen Euro.

Insgesamt hatten sich 50 Projekte um die höchste Architektur-Auszeichnung in Niedersachsen beworben. Sieben davon kamen in die engere Wahl. Neben dem Coppenrath Innovation Center waren dies ein Bürohaus und ein Studierendenhaus in Braunschweig, das Forschungs- und Entwicklungsgebäude der Firma Sartorius in Göttingen und der Neubau eines Firmengebäudes in Nordhorn. Der Wettbewerb stand unter dem Thema „Nachhaltiges Bauen für Wirtschaft und Arbeit.“