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Arbeitsagentur und Verbände kooperieren zur Integration Geflüchteter

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAG FW) in Niedersachsen und die Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit wollen Geflüchtete besser und schneller in den Arbeitsmarkt integrieren. Ziel sei es, die immer noch bestehenden Barrieren abzubauen, die den Einstieg ins Berufsleben für Zugewanderte erschweren, teilte die Arbeitsagentur am Montag mit. Zu diesem Zweck sei eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet worden.

Die Vereinbarung solle vor allem das örtliche Miteinander stärken, sagte der Vorsitzende der LAG FW, Gerhard Tepe. Sowohl Arbeitsagenturen, Jobcenter als auch die Freie Wohlfahrtspflege trügen in diesen Zeiten eine besondere Verantwortung. „Die möglichst schnelle und gute Integration von geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt stärkt die Wirtschaft, stärkt die Sozialversicherungssysteme, stärkt das Selbstbewusstsein der betroffenen Menschen und ist nicht zuletzt auch wichtig, um unseren sozialen Frieden und unsere Demokratie zu festigen.“

Johannes Pfeiffer, Leiter der Arbeitsagentur in Hannover, betonte, es brauche „mehrere breite Schultern und eine ganzheitliche Betrachtung“, damit die Integration am Arbeitsmarkt und die gesellschaftliche Teilhabe geflüchteter Menschen gelinge. Die Erfahrung zeige, wie wichtig es sei, eng mit den Communitys der Geflüchteten, mit Wohlfahrts- und Migrantenverbänden zusammenzuarbeiten.

In der LAG FW haben sich 13 Mitgliedsverbände zusammengeschlossen. Sie gehören zu Diakonie, Caritas und Arbeiterwohlfahrt, zum Deutschen Roten Kreuz sowie zum Landesverband der Jüdischen Gemeinde und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen.