Berlin – Das Auswärtige Amt hat weiterhin keine Informationen zum Verbleib der im April 2013 entführten orthodoxen Erzbischöfe von Aleppo. Das geht aus einer in Berlin veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor. Es gebe keine eigenen Erkenntnisse zum Hintergrund der Entführung oder zu Bemühungen um eine Freilassung durch Dritte, heißt es.
Der syrisch-orthodoxe Erzbischof Mor Gregorius Yuhanna Ibrahim und der griechisch-orthodoxe Erzbischof Boulos Yazigi wurden demnach in einem Gebiet unter wechselnder Kontrolle regimefeindlicher Truppen entführt. Die Entführung sei keiner Konfliktpartei zuzuordnen. KNA
Artikel teilen: