Norderstedt. Nach einjähriger Bauzeit ist in Norderstedt das Albertinen-Hospiz eröffnet worden. Das Haus im Stadtteil Friedrichsgabe hat 14 Einzelzimmer mit eigenem Bad und eigener Terrasse. Das Team besteht aus 26 haupt- und 14 ehrenamtlichen Mitarbeitenden, wie die Immanuel-Albertinen-Diakonie mitteilt. Geschaffen worden sei ein besonderer Ort, wo Menschen von ihren Lieben Abschied nehmen und dann in Würde sterben können, sagt Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder (SPD). Die geplante Eröffnungsfeier mit zahlreichen Gästen fiel aus. Ein “Tag der offenen Tür” soll nachgeholt werden.
Das Haus ist das erste stationäre Hospiz in Schleswig-Holstein in diakonischer und kommunaler Trägerschaft. Gesellschafter sind das Albertinen-Diakoniewerk, die Stadt Norderstedt und die Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Geschäftsführer ist Pastor Andreas Hausberg, der auch die Geschäftsführung im Hamburger Diakonie-Hospiz Volksdorf innehat. Geleitet wird das Haus von Dagmar Andersen, Pflegedienstleiter ist Jens Klintworth.
Spenden fürs Hospiz
Die Baukosten betragen 4,6 Millionen Euro, wovon drei Millionen über Darlehen und 420.000 Euro durch das Land gedeckt sind. Eine Million Euro soll durch Spenden erbracht werden, 750.000 Euro wurden bereits gesammelt.