Am Montag hat die Katholische Fachschule für Sozialpädagogik Karlsruhe, das „Agneshaus“, ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Am 2. Juni 1925 wurde das Kindergartenseminar als Privatschule mit zwölf Schülerinnen und acht Lehrern offiziell eröffnet, teilte das Erzbischöfliche Ordinariat am Dienstag in Freiburg mit.
Die Vorgeschichte der Einrichtung begann bereits 1912. Damals gründeten die „Schwestern vom Göttlichen Erlöser“ in Karlsruhe eine Ausbildungsstätte für junge Frauen. Im Zweiten Weltkrieg sorgte im September 1942 ein Luftangriff für einen schweren Brand, ab den Sommerferien 1944 musste die Schule vorübergehend geschlossen werden. Am 15. Oktober 1945 wurde der Lehrbetrieb wieder aufgenommen. Im Jahr 1957 wurde das Agneshaus als Ergänzungsschule staatlich anerkannt. Die Erzdiözese Freiburg übernahm die Trägerschaft im Jahr 1997.
Im Jahr 2012 startete die praxisintegrierte Ausbildung (PIA), die mittlerweile die dritte Generation von Erzieherinnen und Erziehern ausbildet. Das Ausbildungsangebot wurde um Erlebnispädagogik, Theaterpädagogik, Musik-, Medien- und Kunstpädagogik erweitert. Am 14. Februar gibt es einen Tag der offenen Tür. (0133/21.01.2025)