Die Kollekte zum Afrikatag ist die älteste kirchliche Spendensammlung und Solidaritätskampagne der Welt. Papst Leo XIII. hatte sie 1891 ins Leben gerufen, um Spenden für den Kampf gegen Sklaverei zu sammeln. Außerdem wollte er die Arbeit der Missionare auf dem Kontinent unterstützen.
Heute stehe die Kollekte zum Afrikatag für Hilfe zur Selbsthilfe, betonen die Hilfswerke missio Aachen und missio München. Die Einnahmen sollen helfen, vor Ort Frauen und Männer auszubilden, die Menschen in Not zur Seite stehen.
Der Afrikatag wird traditionell in der Zeit um den 6. Januar (Dreikönigstag) begangen, da der Legende nach zumindest einer der Sterndeuter im Stall von Bethlehem aus Afrika gekommen sein soll. In den deutschen Bistümern gibt es unterschiedliche Kollektentermine in den ersten Januarwochen, diesmal zwischen dem 1. und 12. Januar. 2024 kamen dabei nach Angaben von missio bundesweit rund 1,4 Millionen Euro an Spenden zusammen.
Das Motto des Afrikatags 2025 lautet “Damit sie das Leben haben”. Im Blickpunkt steht die Arbeit der rund 84.000 katholischen Ordensfrauen in Afrika. Schirmherrin der missio-Aktion zum Afrikatag ist die ZDF-Journalistin Gundula Gause.