Erstmals sind in Bayern die „Hightech-Preise“ verliehen worden. Die Auszeichnungen für herausragende Forscher und Nachwuchswissenschaftler wurden am Mittwochabend gemeinsam von der Staatsregierung mit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften vergeben, wie die Akademie am Donnerstag mitteilte. Laut Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sind die „Hightech-Oscars“, die in vier Kategorien vergeben wurden, die höchstdotierten Technikpreise Deutschlands.
Den mit 300.000 Euro dotierten Hightech-Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten erhielt der Quantenforscher Immanuel Bloch, Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching und Lehrstuhlinhaber für Experimentalphysik und Quantenoptik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Den Pioneer Award der Akademie, der ebenfalls mit 300.000 Euro dotiert ist, bekam der Nachrichtentechniker Gerhard P. Fettweis, Inhaber des Vodafone Stiftungslehrstuhls für Mobile Nachrichtensysteme an der Technischen Universität Dresden.
Den Nachwuchspreis des Wissenschaftsministeriums, dotiert mit 30.000 Euro, erhielt Jacqueline Lammert, Assistenzärztin zur Weiterbildung in Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum der Technischen Universität in München.
Ausgezeichnet wurden zudem die fünf Ingenieurinnen Anja Baumgärtner von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Johanna Geiß und Tamara Hein von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Simone Hufgard von der Technischen Hochschule Aschaffenburg und Regina Luig von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg für ihre Hochschulabschlüsse oder Promotionen. Der Absolventenpreis des Wissenschaftsministeriums ist mit jeweils 2.000 Euro dotiert. (1254/10.04.2025)