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Acht Verkehrstote täglich in Deutschland

Immer weniger Menschen sterben in Deutschland im Straßenverkehr, dennoch waren es im vergangenen Jahr täglich acht Todesopfer. Besonders bei einer Gruppe Verkehrsteilnehmer stieg die Opferzahl in den vergangenen Jahren.

Acht Menschen sterben im Durchschnitt täglich im Straßenverkehr in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, kamen im vergangenen Jahr 2.839 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 51 mehr als im Vorjahr. 1.192 davon kamen als Autoinsassen ums Leben (44 Prozent), 550 (19 Prozent) auf Motorrädern oder -rollern. 446 der Getöteten waren mit dem Fahrrad und 437 zu Fuß unterwegs.

Die meisten Unfälle mit Todesfolge (58 Prozent) ereigneten sich demnach auf Landstraßen, hier starben 2023 insgesamt 1.635 Personen. Rund ein Drittel der tödlichen Unfälle (902 Personen) ereignete sich innerorts, knapp 11 Prozent auf Autobahnen. Von den Toten auf Landstraßen waren mit 879 der Großteil im PKW unterwegs, ein Viertel (403 Personen) auf Motorrädern oder -rollern und 189 (12 Prozent) mit dem Fahrrad. Im Gegensatz dazu waren bei den Verkehrstoten innerorts zwei Drittel mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs.

Laut Statistik geht die Zahl der Verkehrstoten seit 2010 zwar um rund 22 Prozent zurück. Dies erkläre sich aber vor allem aus dem Minus von 35 Prozent getöteter Autofahrer. Im Gegensatz dazu sei die Zahl der tödlichen Unfälle mit Radfahrern in dieser Zeit um über 17 Prozent gestiegen.