Trauer, aber auch Dank: Der Aachener Bischof würdigt Papst Franziskus als prägenden Erneuerer der Kirche. Ihm sei es um die Geschwisterlichkeit aller Menschen gegangen.
“Mit großer Traurigkeit” hat der Aachener Bischof Helmut Dieser die Nachricht über den Tod von Papst Franziskus aufgenommen. Zugleich bekundete er am Montag Dankbarkeit dafür, dass Franziskus “sehr langfristig wirksame Impulse” für die Kirche gesetzt habe. Von ihr habe er verlangt, dass sie ihren Weg synodal finde und Geweihte wie alle Getauften Verantwortung für die Verkündigung des Glaubens tragen. “Eine synodale Kirche, das wird für immer das Vermächtnis von Papst Franziskus sein”, so Dieser.
Zudem sei es Franziskus um die an den Rand Gedrängten, um Ehe und Familie sowie die Geschwisterlichkeit aller Menschen gegangen, führte Dieser aus. Bewegt habe den Papst die Sorge um das Gemeinsame Haus, das alle bewohnen und schützen müssen. “Alle diese Impulse werden sich weiter entfalten und mit der Hilfe des Heiligen Geistes die Kirche in einer sich verändernden Weltepoche glaubwürdig und katholisch erkennbar gestalten”, erklärte der Bischof.