In Mecklenburg-Vorpommern sind nach Angaben des Schweriner Innenministeriums noch etwa 166.325 Hektar (Ostsee: 68.547 Hektar, Land: 97.778 Hektar) mit Munition aus den beiden Weltkriegen belastet. Davon seien 90.378 Hektar als bedenklich eingestuft, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Seit 1990 wurden den Angaben zufolge 2.582 Tonnen Munition bei Beräumungen und 249 Tonnen bei Soforteinsätzen geborgen, darunter waren insgesamt 251 Tonnen reiner Sprengstoff.
Innenminister Christian Pegel (SPD) würdigte den Munitionsbergungsdienst MV, der am Mittwoch mit einer Jubiläumsveranstaltung sein 75-jähriges Bestehen beging. Der Minister sagte laut Mitteilung: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes in unserem Land verrichten ihre Arbeit stets mit großer Sorgfalt, fachmännisch und mit eiserner Disziplin und sind somit eine unentbehrliche Stütze für die Sicherheit hier in Mecklenburg-Vorpommern.“