Fürs Gemeinwohl etwas tun, ohne zu fragen, was man selbst davon hat. Das haben junge Katholikinnen und Katholiken drei Tage lang in mehr als 600 Projekten in ganz Bayern umgesetzt. Schnee und Regen hielten sie nicht auf.
In drei Tagen die Welt ein bisschen besser machen – das ist die 72-Stunden-Aktion der katholischen Verbandsjugend in Deutschland. Der Landesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bayern, Florian Hörlein, zeigte sich am Sonntagabend zum Abschluss beeindruckt davon, was mehr als 15.000 Kinder und Jugendliche seit Donnerstag alles auf die Beine gestellt haben.
Trotz Wind und Wetter gingen nach seinen Angaben 646 Aktionsgruppen im ganzen Freistaat an den Start. Hier wurde ein Pferdehof renoviert, da ein Insektenhotel gezimmert, ein Spielplatz renoviert. Es gab Planspiele zur politischen Bildung und Drei-Generationen-Projekte in Seniorenheimen. Beteiligt waren alle Altersgruppen, von jungen Grundschulkindern bis zu älteren Studierenden. Die 72-Stunden-Aktion stand unter dem Motto “Uns schickt der Himmel” und fand bundesweit zum dritten Mal statt.