Temperaturen weit jenseits der 30-Gradgrenze, fünf Tage lang blauer Himmel und Sonnenschein: Baden-Württembergs Landeshauptstadt Stuttgart bot eine perfekte Kulisse für das große Protestantentreffen in Deutschland, das alle zwei Jahre an wechselnden Orten der Republik gefeiert wird.
Rund 140000 waren es diesmal (davon etwa 97000 angemeldete Dauerteilnehmer), die diskutierten, sangen und Gottesdienste feierten. Die Diskussion um Friedensethik und Flüchtlingsschutz zählte dabei zu den zentralen Themen. So sagte Kirchentagspräsident Andreas Barner: „Ich bin mir sicher, dass bessere Lösungen zu finden sind als das, was wir leider derzeit erleben müssen.“
Auch die evangelischen Zeitungen, darunter UK, waren beim Kirchentag wieder vertreten; unter anderem mit ihrem mittlerweile schon traditionellen „Roten Sofa“, auf dem Prominente Rede und Antwort stehen.
Im Abschlussgottesdienst wurden die Gläubigen zum Katholikentag 2016 nach Leipzig und zum 36. evangelischen Kirchentag 2017 in Berlin und Wittenberg eingeladen, der eng mit den Reformationsfeiern verbunden sein soll. Die Kosten für den Kirchentag in Stuttgart betrugen 18,2 Millionen Euro. UK
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