Das Epilepsie-Zentrum Hamburg am Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf hat am Freitag 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Es habe sich von einer kleinen neurologischen Abteilung hin zum Epilepsie-Zentrum mit der bundesweit größten Intensiv-Monitoring-Station entwickelt, teilte die Evangelische Stiftung Alsterdorf (ESA) mit.
„Die Erkrankung Epilepsie hat viele Gesichter und Facetten und ist in der Diagnose wie auch in der passenden Behandlung eine große Herausforderung“, sagte Tim Angerer, Staatsrat in der Hamburger Sozialbehörde, den Angaben nach während der Feier. Alle Beteiligten würden sich dieser Herausforderung mit „Herzblut“ sowie „höchster Fachlichkeit und Professionalität“ stellen.
„Die Entwicklung des Epilepsie-Zentrums ist so erfolgreich, weil es allen Beteiligten Freude macht, Diagnostik und Therapie auf höchstem Niveau zu leisten“, erklärte Chefarzt Stefan Stodieck. „Wir sehen täglich, welchen Nutzen der Einsatz des multiprofessionellen Teams für die Patientinnen und Patienten hat.“ Dazu gehöre auch ein weites Netzwerk von niedergelassenen Neurologinnen, Neorologen sowie anderen Fachärztinnen und -ärzten. Stodieck ist Chefarzt von Anfang an, er habe die Entwicklung des Zetrums „maßgeblich vorangetrieben“, so die ESA. Laut der Stiftung sind bundesweit mehr als 500.000 Menschen an Epilepsie erkrankt.