Der Genozid in Ruanda hat die Gesellschaft gespalten, das Land zerstört und Nachbarn zu Feinden gemacht. Etwa 800.000 Menschen wurden getötet. Zwei Jahrzehnte später leben Mörder und Überlebende in vielen Dörfern in Ruanda gemeinsam, meist allerdings nebeneinander her. In Versöhnungs-Dörfern wie in dem Dorf Mbyo dagegen ist das anders: Es gibt eine gemeinsame Tanzgruppe aus Tätern und Opfern, sie betreiben gemeinsam Landwirtschaft, ihre Kinder spielen miteinander. Text und Foto: epd
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20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda nähern sich Täter und Opfer an
Der Genozid in Ruanda hat die Gesellschaft gespalten, das Land zerstört und Nachbarn zu Feinden gemacht. Etwa 800.000 Menschen wurden getötet. Zwei Jahrzehnte später leben Mörder und Überlebende in vielen Dörfern in Ruanda gemeinsam, meist allerdings nebeneinander her. In Versöhnungs-Dörfern wie in dem Dorf Mbyo dagegen ist das anders: Es gibt eine gemeinsame Tanzgruppe aus Tätern und Opfern, sie betreiben gemeinsam Landwirtschaft, ihre Kinder spielen miteinander. Text und Foto: epd