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15 Preise im Geschichtswettbewerb gehen nach Sachsen-Anhalt

Im diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gehen insgesamt 15 Preise an Schulen in Sachsen-Anhalt. Wie die Körber-Stiftung, die den Wettbewerb durchführt, am Dienstag in Hamburg mitteilte, werden die teilnehmenden Schulen im Land mit sieben Landes- sowie sieben Förderpreisen ausgezeichnet. Außerdem erhalte das Landschulheim Grovesmühle in Veckenstedt (Landkreis Harz) die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung als landesbeste Schule.

Der Sonderpreis gehe an 19 Schülerinnen und Schüler einer 12. Klasse des Landschulheims. In einem Film gehen sie laut Körber-Stiftung dem Schulalltag einer Schule nahe der innerdeutschen Grenze auf den Grund und setzen sich mit der Lebensrealität von Schülern in der ehemaligen DDR auseinander.

Insgesamt wurden den Angaben zufolge landesweit 60 Beiträge von 120 Jugendlichen eingereicht. Besonders erfreulich sei, dass knapp 40 Prozent der Beiträge von Teilnehmern bis zur sechsten Klasse stammten, hieß es.

Inhaltlich setzten sich viele Einsendungen mit der Geschichte der innerdeutschen Grenze bis 1989 und der DDR auseinander. So habe etwa ein Teilnehmer vom Landesgymnasium für Musik in Wernigerode die Auswirkungen der gefälschten Kommunalwahlen im Frühjahr 1989 in der Harz-Stadt auf den Mauerfall untersucht.

Die Auszeichnungen werden laut Körber-Stiftung am 15. September im Kulturhistorischen Museum in Magdeburg verliehen. Bundesweit sei die aktuelle Wettbewerbsrunde die erfolgreichste seit 30 Jahren, hieß es. Über 6.720 Kinder und Jugendliche haben demnach mit 2.289 Beiträgen am Geschichtswettbewerb teilgenommen.