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1.470 Babys werden im Schnitt an Heiligabend geboren

Zu Weihnachten kommen in Deutschland so wenig Kinder zur Welt wie zu keiner anderen Zeit des Jahres. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, wurden in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt 1.470 Babys an Heiligabend geboren. Nur am 25. Dezember kamen durchschnittlich noch weniger Kinder zur Welt (1.445). Auf Rang drei der geburtenschwächsten Tage des Jahres folgt der zweite Weihnachtsfeiertag am 26. Dezember mit 1.520 Neugeborenen im Schnitt der vergangenen zehn Jahre.

Dass an Weihnachten, wie auch an Feiertagen generell, weniger Kinder geboren werden, hängt den Angaben zufolge vor allem mit einem hohen Anteil an Kaiserschnitten zusammen, bei denen die Entbindung besser planbar ist und die vorzugsweise an normalen Arbeitstagen vorgenommen werden. Im Jahr 2023 betrug die Kaiserschnittrate an allen Entbindungen 32,6 Prozent.

Zum Vergleich: Im Durchschnitt aller Tage der vergangenen zehn Jahre wurden täglich 2 069 Kinder geboren. Neben kalendarischen Effekten durch Feiertage oder Wochenenden ist auch ein saisonales Muster erkennbar – mit weniger Geburten in den Wintermonaten und mehr Geburten in den Sommermonaten.

Die meisten Geburten gibt es ziemlich genau neun Monate nach den Weihnachtsfeiertagen: In den vergangenen zehn Jahren sind die meisten Kinder am 21. September geboren (2.385 Neugeborene pro Tag), gefolgt vom 20. September (2.349). Auf Rang drei der geburtenstärksten Tage lag der 20. Juli mit 2.341 Neugeborenen, auf Rang vier der 28. September (2.338).