Rund 2.000 Menschen haben laut Polizeiangaben am Freitag bei anhaltendem Regen an der Klimademonstration von Fridays For Future (FFF) auf dem Königsplatz in München teilgenommen. Die Strecke des Demonstrationszugs war wegen des Wetters kurzfristig stark verkürzt worden, sagten die Veranstalter und sprachen von 3.500 Personen, die in der Spitze teilnahmen. „Wer trotz Unwetterwarnung da war und dem Regen getrotzt hat, dem war es wirklich ernst heute“, sagte eine Sprecherin dem epd. Auf der Bühne sprachen Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen wie Greenpeace, Scientists For Future, diversity München und der Klimadelegation.
Vor der Europawahl wollten FFF bundesweit für eine hohe Wahlbeteiligung werben, vor allem bei jungen Leuten ab 16 Jahren, die zum ersten Mal wahlberechtigt sind. Neben der Sorge vor einem Rechtsruck bei der Europawahl treibe die jungen Aktivisten aber vor allem der Kampf gegen die Klimakrise auf die Straße, hieß es in der Ankündigung der Demonstration. Fridays for Future fordert den EU-weiten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis 2035 sowie eine Verdopplung der Investitionen in erneuerbare Energien und klimaneutrale Industrien.