Die Journalistinnen Sofia Leikam und Sabrina Marschall bekommen in diesem Jahr den Göttinger Alexanderpreis. Der journalistischen Nachwuchspreis „Alex Junior“ geht an Luis Pintak, ein Sonderpreis an den Historiker Peter Aufgebauer, teilte die Alexanderstiftung am Donnerstag mit.
Sofia Leikam wird für ihren Beitrag „Göttinger Anatomie stellt sich dunkler Vergangenheit“ ausgezeichnet. Ihr Beitrag, der im vergangenen August im Hörfunk und als Text beim NDR erschien, setzt sich mit der Geschichte der Blechschmidt-Sammlung der Universitätsmedizin Göttingen auseinander.
Die aus Duderstadt stammende Sabrina Marschall berichtet in ihrer im November in der „FAZ am Sonntag“ veröffentlichten Reportage von ihrer Trabi-Fahrt in die Vergangenheit. Die Rangfolge der Preisträgerinnen und die jeweilige Dotierung werden während der Preisverleihung am 30. August bekannt gegeben.
Luis Pintak hatte für das Campusradio Göttingen eine Radioreportage über das Archiv und Kirchenbuchamt im Kirchenkreis Göttingen-Münden verfasst. Peter Aufgebauer, Vorsitzender des Geschichtsvereins Göttingen, ist Autor der „Göttinger Tageblatt“-Serie „Jüdisches Leben in Göttingen“.
Der Alexanderpreis wird jährlich an Journalistinnen und Journalisten vergeben, die sich in einem Beitrag mit der Geschichte Göttingens und ihrer Umgebung beschäftigen. Der Preis wurde vom Journalisten Wolfgang Alexander gestiftet (1926-1988), der kurz vor seinem Tod sein Vermögen in die Alexanderstiftung eingebracht hat.