Seit knapp 100 Tagen ist der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm nun Ratsvorsitzender der EKD. Im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst spricht er über den Wunsch, zu den geistlichen Quellen zurückzukehren.

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„Zurück zu den geistlichen Quellen“

Foto: epd
Seit knapp 100 Tagen ist der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm nun Ratsvorsitzender der EKD. Im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst spricht er über den Wunsch, zu den geistlichen Quellen zurückzukehren.
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Heinrich Bedford-Strohm

Von außen betrachtet wirkt die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/michael-clormann-wird-digitaldirektor-der-nordkirche/">Nordkirche</a> mit ihren rund zwei Millionen Mitgliedern wie eine stabile Institution. Doch unter der Oberfläche bewegt sich etwas: ein Prozess, der groß gedacht ist und klein anfängt – die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/mission-einewelt-direktorin-kritisiert-fluechtlingspolitik/">interkulturelle Kirchenentwicklung</a>. Einer, der ihn mitgestaltet, ist <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/zur-person-nicolas-moumouni/">Nicolas Moumouni</a>. Seit Januar 2023 ist er Referent für Interkulturelle Kirchenentwicklung und im <a href="http://www.evangelische-zeitung.de/neues-oekumenewerk-der-nordkirche-gegruendet/">Ökumenewerk </a>der Nordkirche angesiedelt. Eine Aufgabe, die gleichermaßen Mut, Geduld und Klarheit erfordert und die er gemeinsam mit seiner Kollegin Julia Karimi anpackt.

Halbzeit für das Referat Interkulturelle Kirchenentwicklung. Nicolas Moumouni und sein Team beschäftigen sich damit, wie die Nordkirche für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte attraktiv sein kann.

Einsatz für ein Miteinander auf Augenhöhe

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So groß wie ein halber Bierdeckel und so dünn wie zwei aufeinandergelegte Alu-Folien ist das einzigartige Ausstellungsstück, das seit Mitte Dezember dem Archäologischen Museum Frankfurt weltweite Aufmerksamkeit beschert: <a href="https://evangelische-zeitung.de/experten-bedeutung-der-frankfurter-silber-inschrift-noch-unklar" target="_blank" rel="noopener">Die Frankfurter Silberinschrift</a> zog in einem halben Jahr <a href="https://evangelische-zeitung.de/frankfurter-silber-inschrift-zieht-viele-gaeste-ins-museum" target="_blank" rel="noopener">bis zu 18.000 Besucher ins Museum</a>, wie ein Sprecher auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mitteilte.

Das bei Frankfurt gefundene antike Silberamulett mit christlicher Inschrift fasziniert Forscher und Besucher. Jetzt wird das 1.800 Jahre alte Objekt analysiert. Hinweise könnten Pflanzenpollen geben.

Christliches Silberamulett beschäftigt Experten – Analyse läuft

Kultur

<a href="https://evangelische-zeitung.de/leo-xiv-betont-wert-der-ehe-und-erinnert-an-familien-im-krieg" target="_blank" rel="noopener">Papst Leo XIV.</a> hat Russlands Präsident Wladimir Putin zu einem <a href="https://evangelische-zeitung.de/friedenssuche-in-rom-der-vatikan-als-mittler-im-ukraine-krieg" target="_blank" rel="noopener">friedensfördernden Zeichen im Krieg</a> mit der <a href="https://evangelische-zeitung.de/selenskyj-dankt-papst-fuer-unterstuetzung-der-ukraine" target="_blank" rel="noopener">Ukraine</a> aufgerufen. Wie das Vatikanische Presseamt mitteilte, telefonierte Leo XIV.&nbsp; mit Putin und appellierte an <a href="https://evangelische-zeitung.de/botschafter-vertrat-russland-bei-papst-amtseinfuehrung" target="_blank" rel="noopener">Russland</a>, “eine Geste zu setzen, die den Frieden begünstigt”. Der Papst habe in seinem ersten Gespräch mit dem Kremlchef zudem betont, wie wichtig der Dialog sei für die Herstellung positiver Kontakte zwischen den Parteien und die Suche nach Lösungen des Konflikts.

Seit der Amtseinführung des Papstes wird spekuliert, welche Rolle der Vatikan bei Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine spielen kann. Nun telefonierte Leo XIV. mit Putin.

Papst fordert Putin zu Friedensgeste auf

Politik

Leben

Vatikan

Russland

Wladimir Putin

Ein ehemaliger Diakon aus dem <a href="https://evangelische-zeitung.de/missbrauchsverdacht-verfahren-gegen-frueheren-diakon-gestartet" target="_blank" rel="noopener">evangelischen Kirchenkreis Bielefeld</a> ist wegen Missbrauchs in mehreren Fällen zu 23 Monaten Haft auf Bewährung sowie zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der Mann sei geständig gewesen, sagte eine Sprecherin des Amtsgerichts Bielefeld dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Bewährungszeit beträgt vier Jahre. Als Geldstrafe muss der Mann 6.000 Euro zahlen. Zudem habe der Angeklagte den Anspruch der Geschädigten auf Schmerzensgeld anerkannt.

Über mehrere Jahre hat ein früherer Diakon sexuelle Übergriffe auf Jugendliche begangen. Nach einem Geständnis des Mannes verurteilte ihn nun das Amtsgericht Bielefeld.

Missbrauch: Bewährungsstrafe für früheren Diakon aus Bielefeld

Missbrauch

Staatsanwaltschaft

Bielefeld

Amtsgericht

Ralf Lange-Sonntag, Nahostreferent der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/junge-menschen-bei-der-kirchenwahl-2024/">Evangelischen Kirche von Westfalen</a> (EKvW), und Jens Nieper, Vorsitzender des Ökumene-Unterausschusses Naher und Mittlerer Osten, sind im Mai nach <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/erbitterter-streit-in-israel-um-humanitaere-hilfe-fuer-gaza/">Israel</a> und <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/papst-dankt-maennern-aus-israel-und-palaestina-fuer-friedensgeste/">Palästina</a> gereist. Ihr Ziel war es, den von Krieg und Terror betroffenen Menschen vor Ort die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ministerpraesident-solidaritaet-mit-israel-nicht-nur-wegen-geschichte/">Solidarität</a> der EKvW auszusprechen, ihre Sorgen und Hoffnungen wahrzunehmen und die Beziehungen zu Partnerorganisationen zu stärken. Ein Erfahrungsbericht.

Eine Delegation der westfälischen Kirche reist ins Heilige Land – ein lebhafter Bericht über Traumata, Hoffnung und die Frage: Ist friedliches Zusammenleben in Israel und Palästina noch möglich?

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

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