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Zur Erinnerung…

Die Pauluskirche in Bulmke zeigt Exponate zur Konfirmation und blickt damit vor Schließung der Kirche auf deren Geschichte zurück.

GELSENKIRCHEN – Am 5. Mai wird zum letzten Mal Konfirmation gefeiert in der Pauluskirche im Gelsenkirchener Stadtteil Bulmke. Um die vielen Gottesdienste, Trauungen, Taufen und Konfirmationen noch einmal zu würdigen, gibt es in der Kirche jetzt eine Ausstellung, die die Konfirmation in den vergangenen Jahrzehnten in den Blick nimmt.

Andreas Janke, ehrenamtlicher Küster der Pauluskirche, hat aus seiner Sammlung eine umfangreiche Ausstellung mit dem Titel „Zur Erinnerung an die Konfirmation“ zusammengestellt. Dabei werden etwa Glückwunschkarten von 1885 bis in die 1950er Jahre gezeigt. Die Kriegsjahre des Ersten und Zweiten Weltkrieges stellen besondere Auswüchse in der Gestaltung dar.

Eine Fotowand, deren ältestes Foto von 1890 stammt, beleuchtet vor allem die verschiedenen Kleidungsstyle und ortsüblichen Bräuche. Zu den typischen Gaben zur Konfirmation gehörten die Bibel und das Gesangbuch. Die älteste Bibel, die zu sehen ist, stammt bereits aus dem Jahr 1808, das älteste Gesangbuch ist aus dem Jahr 1863. Weitere Geschenke waren Sammeltassen, Armbanduhr und Konfektschalen. Abgerundet wird die Ausstellung zudem mit zeitgenössischen Objekten rund um das Thema Konfirmation.

Zu den Ausstellungsstücken, die von Gemeindegliedern zur Verfügung gestellt wurden, gehören unter anderem eine gerahmte Konfirmationsurkunde von 1926 aus Bulmke und ein Bulmker Gruppenfoto von 1931. Auch die erste Konfirmationsurkunde der Kirchengemeinde Bulmke ist zu sehen.

Die Ausstellung ist bis zum 1. September vor und nach dem Sonntagsgottesdienst um 11 Uhr zu besichtigen. Weitere Informationen: Andreas Janke, Telefon (02 09) 3 66 63 38.