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Zielvereinbarung für Denkmalpflege und Archäologie unterschrieben

Sachsen-Anhalts Landesregierung und das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) haben sich auf eine Zielvereinbarung für die Jahre bis 2028 geeinigt. Die Vereinbarung beinhaltet nach Angaben der Staatskanzlei vom Mittwoch zahlreiche Projekte in der Archäologie sowie der Bau- und Kunstdenkmalpflege. Hinzu kämen die Bereiche Strukturwandel und Industriekultur.

Das Landesamt und das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle strahlten mit ihrer Arbeit weit über die Landesgrenzen hinaus, sagte Kulturminister Rainer Robra (CDU): „Das Landesamt erforscht unsere Geschichte und präsentiert Sachsen-Anhalt mit großem Erfolg auf internationaler Bühne.“

Im Bereich Digitalisierung solle der Open-Access-Zugang (freier und kostenloser Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen für alle) zu den mehreren tausend Publikationen des Landesamts erleichtert werden, hieß es. Die Forschungsergebnisse des Landesamtes sollen laut Staatskanzlei transparent, einfach und digital von jedermann genutzt werden können. Vereinbart wurden demnach auch Forschungsbeiträge des Landesamtes für das Bauernkriegsgedenken 2025 oder das „Grüne Band“ entlang der früheren innerdeutschen Grenze als Nationales Naturmonument.

In den Zielvereinbarungen gehe es auch um Forschungs- und Ausstellungsvorhaben im Landesmuseum für Vorgeschichte und dessen Vermittlungsangebot, hieß es. Demnach stärke die Vereinbarung das Angebot für Menschen mit Beeinträchtigungen und fördere den Ausbau sozialpädagogischer Projekte für Kinder und Jugendliche.