Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland die Todesursache Nummer eins. Jährlich sterben mehr als 350.000 Menschen daran. Ein neues Gesetz soll ab dem kommenden Jahr gegensteuern.
Herz-Checks mit 25, 35 und 50 sowie Frühuntersuchungen im Kindes- und Jugendalter – mit solchen und weiteren Elementen soll ein neues Gesetz für weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen sorgen. Diese sind seit langem Todesursache Nummer eins in Deutschland mit rund 350.000 Toten im Jahr.
Laut einem Bericht der “Bild am Sonntag” könnte das neue “Gesundes-Herz-Gesetz” von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im dritten Quartal 2025 in Kraft treten. Bundeskanzleramt sowie Wirtschafts- und Finanzministerium hätten dem Entwurf schon zugestimmt.
Der Gesetzentwurf sieht nach Angaben der Zeitung unter anderem Herz-Checks für Erwachsene im Alter von 25, 35 und 50 Jahren vor. Außerdem sollen im Kindes- und Jugendalter zwei Untersuchungen etabliert werden, um zum Beispiel auf Fettstoffwechsel-Störungen zu untersuchen. Auch Medikamente zur Rauchentwöhnung und zum Senken des Cholesterinspiegels sollen öfter verschrieben werden können.
Finanziert würden die Leistungen des neuen Gesetzes von den Krankenkassen, so die Zeitung weiter. Die Herz-Checks seien nicht nur bei Ärzten, sondern auch in Apotheken möglich.