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Zeichnerin Hilke Raddatz mit Wilhelm-Busch-Preis geehrt

Die Hamburger Illustratorin Hilke Raddatz ist am Dienstagabend mit dem Wilhelm Busch-Preis für satirische und humoristische Zeichenkunst und Versdichtung geehrt worden. Die 83-jährige Zeichnerin nahm die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung bei einer Feierstunde im Wilhelm-Busch-Gymnasium in Stadthagen entgegen. Sie erhielt den Preis nach Angaben der Initiatoren für ihr Lebenswerk. Raddatz habe sich vor allem mit Karikaturen von Prominenten im Satire-Magazin „Titanic“ einen Namen gemacht.

Mit Hilke Raddatz ehre die Jury eine hoch angesehene und vielseitige Illustratorin, hieß es. Die Zeichnerin habe etliche Kinderbücher veröffentlicht. Bekannt geworden sei sie vor allem für ihre Illustrationen zur Rubrik „Briefe an die Leser“ im Monatsmagazin „Titanic“, die sie seit 1979 gestaltet habe. Bereits am Montag war im Museum im Wilhelm-Busch-Geburtshaus in Wiedensahl bei Stadthagen eine Ausstellung mit Original-Zeichnungen von Raddatz offiziell eröffnet worden, die bis zum 2. Februar 2025 läuft.

Der Wilhelm-Busch-Preis wird alle zwei Jahre von der Stiftung Sparkasse Schaumburg, der Schaumburger Landschaft und den „Schaumburger Nachrichten“ verliehen. Prämiert werden Autorinnen und Autoren aus dem deutschsprachigen Raum, die in ihrer künstlerischen Arbeit sowohl die Qualität als auch die Tradition von Wilhelm Busch (1832-1908) wahren. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Robert Gernhardt, F.W. Bernstein und Loriot.