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Zahl der Strafgefangenen in NRW steigt wieder leicht

Die Zahl der Strafgefangenen in den nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalten ist nach Rückgängen in den Pandemiejahren erstmals wieder leicht gestiegen. Wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte, waren Ende März dieses Jahres mehr als 13.700 Menschen in Haft. Das waren 1,6 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. In den Jahren 2019 und 2020 hatte der Zahl der Strafgefangenen in NRW noch höher gelegen: bei fast 15.700 (2019) beziehungsweise fast 14.300 (2020).

Nur 6,1 Prozent der in nordrhein-westfälischen JVAs inhaftierten Personen waren weiblich. Mit mehr als 4.600 Personen war die Mehrheit der Gefangenen (33,6 Prozent) zwischen 30 und 39 Jahre alt. Der Anteil der Strafgefangenen, die 80 Jahre und älter war, lag bei 0,1 Prozent. 39,9 Prozent aller Gefangenen hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.