Der Zahl der jungen Menschen, die nach Abschluss eines Abiturs oder Fachabiturs eine Ausbildung im nordrhein-westfälischen Handwerk anstreben, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. So hatte im Jahr 2022 fast ein Viertel (22,7 Prozent) der mehr als 27.800 neuen Auszubildenden im Handwerk eine Hoch- oder Fachhochschulreife, wie das statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Im Jahr 2013 hatte der Anteil noch bei 14,8 Prozent gelegen. Absolut betrachtet stieg die Zahl der Azubis mit dem entsprechenden Schulabschluss von knapp 4.500 auf über 6.300.
Der beliebteste Ausbildungsberuf im NRW-Handwerk war 2022 der Kraftfahrzeugmechatroniker. Den höchsten Anteil an Azubis mit einer Hoch- oder Fachhochschulreife (44,2 Prozent) wies 2022 der Beruf Tischler auf. Den geringsten Anteil der Auszubildenden mit dem entsprechenden Schulabschluss gab es bei Malern und Lackierern mit 8,1 Prozent.