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WWF ruft bundesweit zu Picknicks gegen Plastikmüll auf

Mit bundesweit mehr als 600 Protest-Picknicks will der Umweltverband WWF ein Zeichen gegen Plastikmüll setzen. Die zentrale Veranstaltung der Aktion am kommenden Samstag sei vor dem Bundeskanzleramt in Berlin geplant, kündigte der WWF am Dienstag an. Die Bundesregierung müsse sich geschlossen für ein wirksames UN-Abkommen gegen Plastikverschmutzung starkmachen, forderte der Umweltverband.

Auch in NRW sind viele Veranstaltungen angemeldet, etwa in Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf, vielen Ruhrgebietsstädten, Münster, Bielefeld, aber auch in vielen kleineren Städten. Die Teilnehmenden verzichten den Angaben zufolge auf Einwegplastik und hinterlassen keinen Plastikmüll. Die Protest-Picknicks „von Aachen im Westen bis Zittau im Osten, von Wyk auf Föhr bis Lindau am Bodensee“ richteten sich speziell gegen die Plastikverschmutzung des Ozeans, hieß es.

Die UN-Verhandlungen für ein internationales Abkommen gegen Plastikverschmutzung liefen bereits seit Jahren, seien jedoch zuletzt wieder ins Schlingern geraten, erklärte der WWF. Ölfördernde Staaten und Produzenten bremsten die Verhandlungen aus. Am Picknick-Tag am Samstag finde in Bangkok ein zusätzliches Verhandlungstreffen statt.