Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden weist unter den Städten Deutschlands die dritthöchste Auto-Dichte auf. 776 Autos kamen zu Jahresbeginn auf je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner, wie das Hessische Statistische Landesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Eine höhere Auto-Dichte in Deutschland hatten nur die VW-Stammwerk-Stadt Wolfsburg mit 956 Autos und der nordrhein-westfälische Kreis Euskirchen mit 803 Autos je 1.000 Einwohner. Die deutschlandweit niedrigste Auto-Dichte wurde in der Stadt Leipzig mit 384 Autos je 1.000 Menschen verzeichnet.
Dabei sank nach Angaben des Statistikamts die Pkw-Dichte in Wiesbaden im vergangenen Jahr deutlich um 8,5 Prozent. Ein Jahr zuvor waren in der Landeshauptstadt noch 846 Autos je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner registriert gewesen. In Hessen folgen auf Wiesbaden der Main-Taunus-Kreis mit 774 und der Vogelsbergkreis mit 732 Autos je 1.000 Menschen. Am geringsten war die Auto-Dichte in Hessen in Darmstadt. Hier kamen auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner 442 Autos.
Der hessische Durchschnitt lag mit 622 Autos je 1.000 Einwohner zum Stichtag 1. Januar 2025 über dem Bundesdurchschnitt von 590. Seit 2008 stieg die Auto-Dichte in Deutschland stetig an. Damals waren noch 501 Autos je 1.000 Menschen verzeichnet worden. Bei etwas mehr als zwei Dritteln der Bundesländer erhöhte sich die Auto-Dichte im Vergleich zum Vorjahr. In Hessen sank sie minimal, weniger Autos wurden auch in den Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin registriert. Am niedrigsten unter den Ländern war die Auto-Dichte in Berlin mit 334 Pkw je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner; das Saarland wies mit 646 die höchste Auto-Dichte auf.