Nach acht Jahren der Sanierung öffnet die Archäologische Staatssammlung in München am 17. April wieder ihre Türen. Das Museum gebe künftig mit zwei Rundgängen und fünf Themenräumen Einblicke in die Welt der Archäologie, teilte die Sammlung am Montag mit. Über 15.000 Objekte seien in der neuen Dauerausstellung zu sehen. „Digitale Erlebnisse, Klanginstallationen und Hands-on-Stationen laden kleine wie große Museumsgäste zum spielerischen Entdecken mit allen Sinnen ein“, hieß es. Highlights seien die lebensgroßen Zeichnungen des Münchner Comic-Künstlers Frank Schmolke und die „archäologische Schmankerl-Tour durch die Stadtgeschichte“, der die Kabarettistin Luise Kinseher auf dem Medienguide ihre Stimme geliehen habe.
Die Fundstücke, die in der Sammlung verwahrt würden, seien mehr als nur stille Zeugen vergangener Epochen, sagte Museumsdirektor Rupert Gebhard: „Sie sind greifbare Verbindungen zu unseren Vorfahren, die ihre Geschichten erzählen.“ Die Ausstellung gebe Einblick in die bayerische Grabungslandschaft und präsentiere Archäologie als interdisziplinäre Wissenschaft zu sozialen, ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Laufe der Zeit. Die Geschichten besonderer „Highlightobjekte“ von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit würden „auf vielfältige Weise inszeniert“.