Russland hat laut den UN seit Beginn seines Angriffskriegs gegen die Ukraine fast 2.000 Gesundheitseinrichtungen attackiert. Die Russen hätten auch Personal und Patienten getroffen, sagte der Europa-Regionaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Hans Henri P. Kluge, am Donnerstag in Kiew.
Kluge prangerte auch die russischen Angriffe auf die Energie-Infrastruktur der Ukraine an. Die dadurch verursachten häufigen Stromausfälle in diesem Sommer gefährdeten die Lagerung und Verteilung von Impfstoffen. Wenn die Impfstoffvorräte nicht genutzt werden könnten, drohe ein Anstieg vermeidbarer Krankheiten. Das Fehlen von Heizungs- und Lüftungssystemen im Winter könne zudem zu mehr Atemwegsinfektionen, von Grippe bis Covid-19, führen.