Die Zahl der Sterbefälle ist in Nordrhein-Westfalen wieder rückläufig. Wie das statistische Landesamt IT.NRW am Dienstag in Düsseldorf mitteilte, starben im vergangenen Jahr 226.034 Menschen und damit 3,5 Prozent weniger als im Jahr 2022 mit 234.176 Todesfällen. Das sei der erste Rückgang seit 2019, als im Bundesland 206.479 gestorben waren, hieß es. Die Jahre 2020 bis 2022 hatten jeweils einen neuen Höchstwert an Sterbefällen gesetzt.
Regional zeigten sich Unterschiede: Anders als in den übrigen kreisfreien Städten und Kreisen ist die Zahl der Gestorbenen 2023 in drei Städten gestiegen: In Köln (plus 1,2 Prozent), Leverkusen (plus 0,4 Prozent) und Bochum (plus 0,4 Prozent) wurden mehr Sterbefälle verzeichnet als 2022. Hingegen war der Rückgang der Sterbefallzahlen in den kreisfreien Städten Oberhausen (minus 9,6 Prozent), Bottrop (minus 8,6 Prozent) und im Märkischen Kreis (minus 8,3 Prozent) besonders hoch.