Die evangelische Nordkirche hat die geplante Kürzung des Entwicklungsetats von knapp 12,2 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 11,5 Milliarden im kommenden Jahr kritisiert und die Bundesregierung aufgefordert, davon Abstand zu nehmen. Im Gegensatz zur Bundesregierung halte die Nordkirche an ihrer Regelung fest, dass drei Prozent des Kirchensteueraufkommens der Landeskirche in die Entwicklungszusammenarbeit fließen, teilte die Nordkirche am Montag mit. Mit diesen Mitteln fördere der Kirchliche Entwicklungsdienst (KED) im Auftrag der Nordkirche einerseits Projekte und Maßnahmen in Ländern des Südens und andererseits Projekte in Kirchengemeinden, Kirchenkreisen, in kirchlichen Einrichtungen und der Zivilgesellschaft vor Ort, hieß es.