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Weniger Betten und Patienten in Krankenhäusern

In Sachsen-Anhalt gibt es immer weniger Krankenhausbetten. Wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Halle an der Saale mitteilte, standen im vergangenen Jahr in den 45 Krankenhäusern des Landes insgesamt 14.158 Betten zur Verfügung, darunter 764 Intensivbetten. Dies seien 400 Betten weniger gewesen als im Jahr zuvor und rund 2.100 weniger als vor zehn Jahren.

Während die Bettenzahl seit 2012 stets rückläufig gewesen sei, habe sich die Zahl der Intensivbetten zwischenzeitlich erhöht, hieß es. Demnach standen 2012 in den damals 49 Krankenhäusern 915 Intensivbetten zur Verfügung. Ihre Zahl sei danach bis 2017 auf 972 gestiegen und seitdem um mehr als 20 Prozent zurückgegangen.

Einen ähnlichen Trend gebe es bei den Patientenzahlen, hieß es. Demnach lag die Zahl der versorgten Patienten bis zum Jahr 2017 stets bei mehr als 600.000 Menschen pro Jahr. Seit 2018 seien die Zahlen unter diese Marke gesunken. 2022 seien knapp unter 500.000 Menschen versorgt worden. Dies seien fast 12.000 mehr als im Jahr zuvor, jedoch gut 15 Prozent weniger als im Jahr vor der Pandemie gewesen.