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Weltversammlung der Religionen in Lindau

BERLIN – Bis zu 1000 Religionsvertreter aus 100 Ländern kommen im Sommer zu einer Weltversammlung in Lindau am Bodensee zusammen. Auf dem Treffen der größten interreligiösen Nichtregierungsorganisation „Religions for Peace“ (Religionen für den Frieden, RfP) beraten die Delegierten unter anderem über Möglichkeiten geistlicher Führer, in aktuellen Konflikten zu vermitteln, wie die Veranstalter mitteilten.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier soll die viertägige Konferenz am 20. August eröffnen. Sie hat das Motto: „Für unsere gemeinsame Zukunft sorgen – das Gemeinwohl für alle fördern“.

Als Teilnehmer werden Christen, Muslime, Hinduisten, Buddhisten, Juden und andere Religionsvertreter erwartet, die auf dem Treffen öffentlich und auch in geschützten Räumen miteinander reden können.„Religionen für den Frieden“ ist seit 1973 von den Vereinten Nationen als Nichtregierungsorganisation registriert. Vertreter des Bündnisses haben in zahlreichen Konflikten vermittelt, etwa in Bosnien-Herzegowina, in Ruanda, dem Kongo, Irak und Syrien sowie sich nach Naturkatastrophen in Haiti, Nepal und Japan für die betroffenen Menschen eingesetzt. epd