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Weltgesundheitsorganisation warnt vor Cybermobbing unter Jugendlichen

Das Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vor einem Anstieg des Mobbings im Internet zwischen jungen Menschen gewarnt. Inzwischen drangsalierten zwölf Prozent der Jugendlichen Altersgenossen mit Cybermobbing, teilte die WHO am Mittwoch in Kopenhagen mit.

Jungen berichteten häufiger von aktivem Cybermobbing als Mädchen, hieß es in einer Studie. Der Anstieg gehe mit den zunehmenden digitalen Interaktionen junger Menschen einher und habe potenziell tiefgreifende Auswirkungen auf ihr Leben.

Rund sechs Prozent der Jugendlichen mobbten in der Schule ihre Zeitgenossen auf herkömmliche Weise. Auch dieses Verhalten sei bei Jungen mehr verbreitet als bei Mädchen. Elf Prozent der Jugendlichen würden in der Schule gemobbt.

Bei der Studie handelt es sich um den zweiten Band der Untersuchung „Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)“, die sich mit den Mustern von Mobbing und Gewalt unter Jugendlichen in 44 Ländern und Regionen beschäftigte.