Auf dem Weg zur Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 wächst der Skulpturenweg „Purple Path“ um ein weiteres Kunstwerk. Am 6. April werde die Skulptur „Polygonales Pferd II“ von Gregor Gaida im mittelsächsischen Oederan eingeweiht, teilte die gemeinnützige Kulturhauptstadt gGmbH am Mittwoch in Chemnitz mit. Bis 2025 soll mit Arbeiten von nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern so „eine einzigartige Ausstellung zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum“ entstehen.
Der Kunst- und Skulpturenweg ist das umfangreichste Projekt in der Kulturhauptstadtregion. Es stelle eine Verbindung der 38 beteiligten Kommunen untereinander und mit der Stadt Chemnitz her, hieß es. In diesem Jahr sind bis zu 20 weitere Kunstwerke für den „Purple Path“ geplant. Gaidas Arbeit ist die achte Skulptur des Projektes.
Das „Polygonale Pferd II“ des 1975 in Polen geborenen und in Bremen lebenden Künstlers Gregor Gaida thematisiere die Symbiose zwischen Mensch und Pferd, die auch im Bergbau eine wesentliche Rolle spielte. Mit seinem Werk hinterfrage er die Rolle des Tieres in der Gesellschaft und breche zugleich auf humorvolle Weise die Konvention des traditionellen Reiterdenkmals.
In seiner Gesamtheit soll der Kunst- und Skulpturenweg im kommenden Chemnitzer Kulturhauptstadtjahr 2025 vom 11. bis 13. April eröffnet werden.