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Weitere Expertise für die neu ernannte Ständige Impfkommission

Der Ständige Impfkommission (Stiko) sollen künftig auch Experten aus dem Bereichen Modellierung und Kommunikation angehören. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Montag in Berlin aus Anlass der turnusmäßigen Neuberufung mit. Dem Gremium von 19 Fachleuten gehören ferner Immunologen, Virologen, Mikrobiologen, Pädiater, Gynäkologen sowie Allgemein- und Arbeitsmediziner an. Die unabhängige, ehrenamtliche Kommission soll Impfempfehlungen für die Bevölkerung entwickeln. Während der Corona-Pandemie rückte sie in besonderer Weise in das Licht der Öffentlichkeit.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) betonte, dass die Impfkampagnen der Bundesregierung auch künftig auf der Grundlage der Stiko-Empfehlungen beruhen sollen. “Die Unabhängigkeit der Stiko von politischer Einflussnahme hat sich bewährt und bleibt weiter bestehen”, sagte Lauterbach. Die Berufungszeit der Mitglieder wird demnach in Anlehnung an Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation sowie an Berufungsdauern in anderen Ländern auf maximal drei Berufungsperioden von jeweils drei Jahren begrenzt sein. Die Stiko will Mitte März zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammentreten.