Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und Kinderspielzeug wollen die Weihnachtstrucker der Johanniter auch dieses Jahr mit ihren Hilfspaketen zu bedürftigen Menschen bringen. Am Mittwoch hat die Hilfsorganisation wieder Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine zu Spenden für die Aktion aufgerufen, die am 18. November beginnt. Alle Johanniter-Landesverbände unterstützen die Aktion, die zum ersten Mal vor 30 Jahren gestartet wurde.
Die Päckchen seien für notleidende Kinder, Familien, ältere Menschen, Alleinstehende und Menschen mit Behinderung gedacht, deren Lebenssituation noch schwieriger geworden ist, teilte der Johanniter-Regionalverband Regensburg mit. Für viele Menschen seien die Pakete ein Zeichen der Hoffnung – ein Zeichen, „dass sie nicht vergessen sind in ihrer Not“, hieß es weiter. Im vergangenen Jahr sammelten die Johanniter insgesamt 67.645 Pakete für Bedürftige in Deutschland und Südosteuropa.
Neben Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und der Ukraine werden auch Pakete in die Republik Moldau verteilt. Auch in Deutschland werden den Angaben zufolge wieder Pakete an Menschen verteilt, die unter den wirtschaftlichen Bedingungen leiden und Unterstützung brauchen.
Bis zum 15. Dezember können die Päckchen gepackt an den Sammelstellen abgegeben werden. Damit keine Probleme am Zoll entstünden und die Menschen möglichst gleichwertige Päckchen erhalten, sollten sich die Spender an die Packliste halten, die im Internet abrufbar ist, teilten die Johanniter mit. Auf ihr stehen unter anderem Malbücher, Schokolade, Duschgel oder Zahnpasta. Man könne aber auch „virtuelle Päckchen“ durch Geldspenden packen.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe als evangelisches Sozialunternehmen gehört zu den großen deutschen Hilfsorganisationen. Zu ihren Aufgaben zählt sie Rettungs- und Sanitätsdienst, Bevölkerungsschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung und humanitäre Hilfe im Ausland. Hinzu kommen soziale Dienste für Kinder und Jugendliche sowie in der Pflege. (00/3732/15.11.2023)