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Weihnachtliches Chor-Musical spielt Spenden von 12.000 Euro ein

Spenden von mehr als 12.000 Euro sind bei den beiden Aufführungen des weihnachtlichen Chor-Musicals „Bethlehem“ am Wochenende in Hannover zusammengekommen. Das Geld ist für ein Projekt des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“ bestimmt, das unter anderem Kindern aus der Ukraine eine Auszeit vom Krieg ermöglichen will, wie die Stiftung Creative Kirche in Witten als Veranstalter am Dienstag mitteilte. Zuschauer des Stückes sowie Sängerinnen und Sänger aus dem Mega-Chor hatten Geld gespendet, um der weihnachtlichen Botschaft vom Frieden in der Welt tätigen Ausdruck zu verleihen.

Bei den beiden Vorstellungen waren den Angaben zufolge insgesamt 8.000 Zuschauerinnen und Zuschauer in der ZAG-Arena zu Gast. Sie sahen ein modernes Gospel-Event mit Band, Solisten und einem riesigen Chor mit jeweils 1.000 Sängerinnen und Sängern. Die Texte stammen aus der Feder von Michael Kunze, die Songs von Dieter Falk. Es ist bereits das dritte Chor-Musical der beiden mit christlichen oder biblischen Bezügen nach „Die zehn Gebote“ aus dem Jahr 2010 und „Luther“ von 2016.

Inszeniert wurde „Bethlehem“ von Gil Mehmert, der nach Angaben der Creativen Kirche auf jegliche Krippenspiel-Romantik verzichtet: Die Hirten versammeln sich unter seiner Regie um eine Feuertonne statt auf dem Feld, und das Jesuskind liegt in einem Einkaufswagen statt in einer Krippe im Stall. „Hass und Gewalt sind ein Problem – hier in Bethlehem“, singen die Darsteller zu Beginn des Stückes.

Mit den Aufführungen in Hannover setzte das Musical seine Deutschland-Tournee fort, die im vergangenen Jahr in Düsseldorf begann. Die nächsten Aufführungen finden am 28. Dezember in Dortmund und am 29. Dezember in Mannheim statt.

Im nächsten Jahr kehrt das Musical kurz vor Weihnachten mit einer Vorstellung am 21. Dezember 2025 in der Braunschweiger Volkswagen-Halle nach Niedersachsen zurück. Dafür werden ab sofort Sängerinnen und Sänger aus der Region Braunschweig gesucht. Am 27. Dezember 2025 gastiert das Stück in der Münchner Olympiahalle.