Wegen des ungewöhnlich milden Wetters werden nach Beobachtung von Naturschützern die ersten Amphibien im Südwesten bereits wieder aktiv. Sobald die Temperaturen auch nachts wieder einige Zeit über fünf Grad lägen, machten sich die ersten Tiere nach ihrer Winterstarre auf den Weg zu ihren Laichgewässern, teilte der BUND Baden-Württemberg am Montag mit.
„Grundsätzlich ist es nicht schlimm, wenn die Tiere früher wandern“, sagte Sarah Christmann vom BUND. Problematisch werde es erst, wenn es nochmal einen Winter- und Frosteinbruch geben sollte. Denn bei Frost seien die Tiere nicht mehr so mobil und leichte Beute für Fressfeinde. Auch darüber hinaus seien Frösche, Erdkröten und Molche etlichen Gefahren ausgesetzt. Viele ihrer Wanderstecken seien von Straßen zerschnitten. Christmann: „Amphibien verharren oft bewegungslos im Licht von Scheinwerfern und geraten so unter die Räder.“