Der Rundfunkrat des Westdeutschen Rundfunks (WDR) hat am Donnerstag in Köln dem Haushaltsplan für das Jahr 2026 zugestimmt. Der Finanzplan sieht ein Defizit von 25,5 Millionen Euro vor, welches durch die Auflösung der in den Vorjahren aus Beitragsmehrerträgen gebildeten Rücklage ausgeglichen wird, wie der WDR mitteilte. „Wir setzen mit dem Haushalt 2026 klare Prioritäten im Programm: Zum Beispiel werden wir die regionale Berichterstattung insbesondere im Digitalen ausbauen und den Menschen noch mehr Angebote machen, sich direkt mit uns auszutauschen“, erklärte WDR-Intendantin Katrin Vernau.
Im Jahr 2024 lagen die Einnahmen des WDR bei insgesamt 1,671 Milliarden Euro, die Ausgaben bei 1,605 Milliarden Euro, wie der im Oktober veröffentlichte Jahresabschluss ergeben hatte. Laut Betriebshaushaltsrechnung hatte der Sender das Jahr 2024 mit einem Überschuss von 66 Millionen Euro abgeschlossen.