Der islamische Fastenmonat Ramadan endet mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens. In der Türkei heißt das Fest auch Zuckerfest, weil die Kinder Süßigkeiten geschenkt bekommen. Streng genommen fällt das Fest des Fastenbrechens, arabisch Eid al-Fitr, auf die ersten drei Tage des neuen Monats. Mit Sichtung der neuen Mondsichel im zehnten Monat des islamischen Kalenders (Schawwal) beginnt das Fest.
Opferfest vergleichbar mit Weihnachten
Es ist neben dem Opferfest das wichtigste Fest im Islam und eine Zeit, in der die Familien zusammenkommen, vergleichbar mit dem christlichen Weihnachtsfest. Die Familien besuchen sich untereinander, essen und trinken gemeinsam und beschenken die Kinder.
Der Ramadan ist der neunte Monat im muslimischen Mondkalender. Im Ramadan hat laut muslimischer Überlieferung der Prophet Mohammed den Koran von Gott empfangen, die heilige Schrift des Islam. Das Fasten im Ramadan ist eine der heiligen Pflichten der Muslime.
Was ist Muslimen an Ramadan verboten?
Zwischen dem Beginn der Morgendämmerung und dem Sonnenuntergang ist Muslimen während des Fastenmonats vieles untersagt:
- Essen und Trinken sind verboten. Gerade für Muslime in wärmeren Ländern ist das eine Herausforderung.
- Auch Rauchen geht nicht.
- Sex ist ebenfalls nicht erlaubt. Ehepaare dürfen sich aber umarmen und küssen.
- Reden sollte man nur das Nötigste.
- Auch auf Luxusartikel wie zum Beispiel Parfum verzichten Muslime im Ramadan.