Bis zu 400.000 Menschen werden ab Mittwoch in Köln erwartet – zur Gamescom, der weltgrößten Messe für Unterhaltungselektronik. Doch was, wenn die Mediennutzung außer Kontrolle gerät? Es gibt Hilfsangebote.
Bildschirme sind allgegenwärtig – an Computer, Fernseher und Handy. Sie bieten Information, Unterhaltung und Zerstreuung, doch mitunter ziehen sie einen allzu sehr an. Fachleute haben verschiedene Tipps, wie man in so einem Fall gegensteuern kann.
Neben Informationen bietet das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters auch Tests an. Sie können einen ersten Anhaltspunkt geben, ob das eigene Gamingverhalten, die Nutzung von Social Media oder auch Streaming-Diensten problematisch sein könnte. Ebenso gibt es die Fragebögen für Eltern oder Angehörige.
Wer zum Beispiel ein Smartphone oder ein Tablet an einen jungen Menschen verschenke, trage auch Verantwortung, sagt Medienpädagoge Heico M. Engelhardt. Eltern und Kinder könnten gemeinsam einen Nutzungsvertrag aushandeln. Sinnvoll sei zudem, die Kinder- und Jugendschutzfunktionen von Geräten zu nutzen und einzustellen, für welches Alter etwa Apps heruntergeladen werden dürften.
Die Eltern einmal mitspielen lassen oder erzählen, was am eigenen Lieblingsspiel so besonders ist – warum nicht? Für Eltern ist es laut der Schulleiterin und Autorin Silke Müller wichtig zu verstehen, wie bestimmte Funktionen und Mechanismen ablaufen. Sie ist auch Digitalbotschafterin des Landes Niedersachsen.