150 Jahre nach der ersten Gruppenausstellung der Impressionisten zeichnet das Wallraf-Richartz-Museum in Köln die Entstehung der berühmten Künstlerbewegung nach. Die Ausstellung „1863 – Paris – 1874: Revolution in der Kunst. Vom Salon zum Impressionismus“ zeigt ab Freitag insgesamt 81 Werke. Zu sehen sind bis zum 28. Juli unter anderem Gemälde von Paul Cézanne, Paul Gauguin, Claude Monet, Edouard Manet, Berthe Morisot, Camille Pissaro, Auguste Renoir und Alfred Sisley.
Die Schau thematisiert die revolutionären Entwicklungen im Pariser Kunst- und Ausstellungsbetrieb in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie gipfelten in der ersten Gruppenausstellung der Impressionisten am 15. April 1874, die die gesamte europäische Kunstwelt beeinflusste. Anhand zahlreicher Meisterwerke zeichnet die Ausstellung den Weg der französischen Malerei nach – von den offiziellen und staatlich gelenkten Salons der Pariser Akademie hin zur ersten selbst organisierten Ausstellung der Avantgarde-Künstler, die zum Startpunkt des Impressionismus wurde.
Die Kölner Ausstellung präsentiert zahlreiche Originalwerke der offiziellen Salons sowie der Impressionisten-Ausstellungen nach 1874. Dazu kommen Leihgaben aus internationalen Museen an den Rhein, darunter aus dem Pariser Louvre, dem Madrider Prado und der National Gallery Washington.