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Wahl-Schweizerin mit Serafina-Nachwuchspreis für Illustration geehrt

Die Wahl-Schweizerin Carla Haslbauer ist am Mittwochabend in Frankfurt am Main mit dem „Serafina“-Nachwuchspreis für Illustration ausgezeichnet worden. Die gebürtige Frankfurterin erhalte den Preis für die Bebilderung von „Es gibt keine Drachen in diesem Buch“, das sie zusammen mit der Autorin Donna Lambo-Weidner in diesem Jahr veröffentlicht hat, teilte die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur im unterfränkischen Volkach am Donnerstag mit. Verliehen wurde die Auszeichnung im Rahmen der Frankfurter Buchmesse am Mittwochabend.

Haslbauer studierte in Luzern „Illustration Fiction“ und arbeitet seither als freischaffende Illustratorin in Basel. Der Jury sei sie bereits vor zwei Jahren mit ihrem Bilderbuch-Debüt „Die Tode meiner Mutter“ aufgefallen, sagte Laudator Stefan Hauck. Bereits 2021 sei sie deshalb für die „Serafina“ nominiert gewesen, kam aber nicht zum Zug. „Das Warten sich gelohnt“, urteilte der Jury-Vorsitzende Hauck. Er begründete die Wahl der Jury unter anderem damit, dass Haslbauer „mit dynamischen Buntstiftstrichen“ eine „energiegeladene, überbordende Spielfreude, ein kreatives Chaos“ schaffe, in dem es „unendlich viel zu entdecken“ gebe.

Die „Serafina“ wird seit 2009 vergeben und ist mit 2.500 Euro dotiert. Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur will mit dem Preis neue Talente auf dem deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchmarkt würdigen. Neben Autorinnen und Autoren wurden hier von Anfang an auch Illustratorinnen und Illustratoren berücksichtigt. Der Preis wird verliehen in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse und dem Börsenblatt des Deutschen Buchhandels. Seit zehn Jahren stiftet die Augsburger Mediengruppe Pressedruck für den Sieger das Preisgeld und die Akademie Faber-Castell einen „perfekten Bleistift“. (00/3400/19.10.2023)