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Wachsende Zukunftsangst bei US-Protestanten

In den USA fühlen sich immer weniger Menschen dem Christentum zugehörig. Pastoren und Pastorinnen berichten von wachsender Zukunftsangst in ihren Gemeinden. Eine Sache aber macht ihnen Hoffnung.

Ein Gottesdienst in Pennsylvania. In den USA haben Pastorinnen und Pastoren Angst um die Zukunft ihrer Gemeinden
Ein Gottesdienst in Pennsylvania. In den USA haben Pastorinnen und Pastoren Angst um die Zukunft ihrer GemeindenImago / ZUMA Wire

Protestantische Pastoren und Pastorinnen in den USA berichten von wachsender Zukunftsangst in ihren Gemeinden. Bei einer Umfrage des evangelikalen Instituts Lifeway Research gaben 69 Prozent der Geistlichen an, in ihren Gemeinden nehme die Angst um die Zukunft der USA und der Welt zu. In weißen Gemeinden sei die Sorge weiter verbreitet als in schwarzen, hieß es in der vorgestellten Untersuchung.

Weniger Christen in den USA

63 Prozent der Pastoren erklärten zudem, ihre Gemeindemitglieder fürchteten zunehmend um die Zukunft des christlichen Glaubens. Angesichts der zurückgehenden Zahl von Christen in den USA sei das nicht überraschend, erklärte Lifeway-Exekutivdirektor Scott McConnell. Das Wachstum des Christentums in anderen Teilen der Welt spende den US-Gemeinden offenbar wenig Trost. Für die Untersuchung wurden 1.000 protestantische Pastoren befragt.